Mittwoch, 30. Juli 2014

2005- Dortmund- Ems-Kanal-Radweg (DEK)

Start in Emsbüren
Strecke:       Dortmund-Ems-Kanal-Radweg (Emsbüren-Emden)
Dauer:         19.+20. Juli 2005
Kilometer:   165
GPS- Link:  DEK
Ich fahre seit meiner frühesten Kindheit Fahrrad. Doch als Hobby befasste ich mich erst mit dem Radfahren eingehender, als ich Anfang 2005 mit dem Rauchen aufhörte. Ich fuhr nun regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit und unternahm erstmals auch längere Touren.
So konnte ich im Sommer des Jahres meinen Freund Frank überzeugen, mich zu begleiten. Die Strecke war bereits abgesteckt. Ich wollte den Dortmund-Ems-Kanal-Radweg bis Norddeich befahren. Also eine Strecke von zuhause aus quer durchs Emsland nach Ostfriesland zur Küste.
Haren (Emslanddom)
Am Dienstag, den 19. Juli geht es los. Wir starten bereits um 7.45 Uhr, da uns die erste Tagesetappe bis Leer führen soll. Die Strecke verläuft entlang des Kanals an Hanekenfähr vorbei in Richtung Lingen, von wo aus der DEK fast schnurgerade in Richtung Meppen führt. Die Wegbeschaffenheit ist gut, das heißt es handelt sich um eine wassergebundene Decke, die recht fest ist. Hinter Meppen befahren wir das unserer Meinung nach schönste Stück, welches bis Haren führt. Dort angekommen, stärken wir uns in einem griechischem Restaurant erst einmal standesgemäß, was allerdings dazu führt, dass die Weiterfahrt schleppend anläuft. Bei Steinbild machen wir Rast am "Marinapark Emstal", einer Ferienanlage mit Grachten und Anlegern für Boote und Yachten.
Marinapark Emstal
In Papenburg passieren wir die Meyer Werft. Danach geht es links der Ems weiter. Die Landschaft verändert sich, wir fahren hinter dem Deich und der Wind frischt auf. Noch einmal queren wir die Ems, und zwar über die "Friesenbrücke", einer Eisenbahnbrücke, die bei den Emsüberführungen der Kreuzfahrtschiffe immer zurückgebaut wird. Gegen 20.30 Uhr erreichen wir nach 120 Kilometern unser heutiges Etappenziel in Leer.
Unterkunft in Leer
Friesenbrücke





Am Mittwoch, 20. Juli wird per Radio Sturm für die Nordseeküste gemeldet. Das kann ja heiter werden! Zunächst lassen wir uns unser Frühstück schmecken. Ein Ehepaar aus Paderborn, welches ebenfalls in unserer Pension übernachtet hat, befährt den Emsradweg von der Quelle in Hövelhof bis zur Mündung nach Emden und schwärmt vom Emsland und im Speziellen von Emsbüren. Ich habe es ja immer gewusst!!! Als wir aufbrechen, passieren wir die Jann-Berghaus-Brücke in Leer und fahren weiter immer entlang des Deichs. Der Wind frischt stark auf, sodass wir häufiger mal nur im ersten Gang fahren können. Außerdem geht ein heftiger Schauer auf uns nieder. In Ditzum, einem "schnuckeligen" Ort fahren wir mit den Rädern in den Hafen und auf die Fähre. Wir geniessen den Kaffee, den uns unsere Pensionswirtin mit auf den Weg gegeben hat. Mitten auf der schon breiten Ems können wir sehr gut das Emssperrwerk erkennen. Auf der anderen Seite fahren wir weiter in Richtung Emden. Dort ist unsere Fahrt dann sehr schnell beendet, da an Franks Hinterad gleich mehrere (Nirosta) Speichen brechen und das Rad ganz schön "Eiern" lassen. Wir fahren zum Bahnhof und absolvieren das letzte Stück bis Norddeich mit dem Zug, wohlwissend, dass uns dieses letzte Stück mit dem Rad aufgrund des Sturms sehr viel Kraft gekostet hätte. Somit radelten wir heute noch einmal 45 Kilometer.
Jann-Berhaus-Brücke in Leer
Fähre in Ditzum


Signaltonne "Westerems"
In Emden


Mehrfacher Speichenbruch
Restliche Etappe mit Zug


In Norddeich



Samstag, 26. Juli 2014

Willkommen

Willkommen auf der Seite "Radlertouren", einem neuen Blog des Emsradlers. Dieser wurde aus meiner Sicht notwendig, um den ausgiebigen Tages- und Mehrtagestouren, die ich unternommen habe und unternehme, mehr herauszustellen. Mein Blog "Der Emsradler" bleibt natürlich weiterhin bestehen. Also viel Spaß auf den Seiten dieses Blogs.
Der Emsradler