Sonntag, 31. August 2014

2013- Weserradweg

Dauer:         22.-25. Juli 2013
Kilometer:  272
GPS-Link:  Weserradweg

1. Tag: Montag, 22. Juli
Kassel - Wahmbeck
82 Kilometer
Es geht los!
Nun ist es also soweit. Es wird wieder Zeit für unsere jährlich stattfindende Fahrradtour. Dieses Mal entlang eines Flusses, der nirgendwo entspringt, sondern aus zwei Flüssen entsteht: Aus Fulda und Werra wird die Weser.
Für die Ems benötigten wir einst zwei Anläufe, um sie einmal komplett zu befahren, bei der Weser wird unser zweiter Besuch auch nicht reichen, sie ist für unser zur Verfügung stehendes Zeitfenster einfach zu lang.
Der Jahresurlaub mit der Familie ist beendet, die Taschen sind gepackt und die Vorfreude ist groß. Vier Tage werden Frank und ich wieder im Sattel sitzen, über viel gesehenes und erlebtes wird wieder berichtet. Bei der Vorbereitung wurde bereits wieder die gleiche Sorgfalt an den Tag gelegt, wie in der Vergangenheit: die Unterkünfte und die Zugfahrt sind gebucht. Es kann also losgehen!

4.30 Uhr, der Wecker klingelt. Es ist noch fast dunkel und ich hatte nicht viel Schlaf, da ich mich nicht dazu aufraffen konnte, rechtzeitig ins Bett zu gehen. Schnell Kaffee trinken und zusätzlich für unterwegs noch was kochen.
Werra und Fulda werden zur WESER
Auf dem Weg zu Frank kommen mir um 5.20 Uhr schon einige Menschen entgegen, die zur Arbeit fahren. Bei Frank angekommen werden wir noch von seiner Mutter verabschiedet und radeln dann zum Bahnhof. Während der Zufahrt machen wir die Bekanntschaft mit einer körperbehinderten Frau, die sich über die mangelnde Organisation der Deutschen Bahn beschwert, da man ihr trotz Vereinbarung keine Hilfe in Form von Personal und Rampe für dem Rollstuhl zur Verfügung stellt. In Kassel angekommen, helfen wir Ihr mit vereinten Kräften aus dem Waggon und verabschieden uns. Nach einer kurzen Stärkung werfen wir zunächst einen Blick auf den Herkules an der Wilhelmshöhe und fahren dann durch Kassel auf unsere erste
Etappe entlang der Fulda (R1) nach Hann. Münden. Wir stellen fest, dass die Streckenführung, die in weiten Teilen durch Waldgebiete verläuft sehr ansprechend und kurzweilig ist.
Als wir Hann.Münden erreichen, sind schon 35 Kilometer absolviert. Wir statten dem "Weserstein" beim Zusammenfluss einen Besuch ab, denn jetzt geht's ja eigentlich erst
Eine der zahlreichen Weserfähren
richtig los. Nach 5 Kilometern bekommen wir es mit der ersten starken Steigung zu tun, die wir tapfer meistern. Danach entschädigt uns eine lange, schnelle Abfahrt für die Mühen. Die zweite Steigung kurze Zeit später müssen wir schiebend bewältigen. In Bursfelde, nach 65 Kilometern, gönnen wir uns eine erste längere Pause und gönnen uns Kaffee und isotonische Getränke. Erfrischt geht es weiter. Noch eine weitere Pause in Oberweser, dann ist unser heutiges Ziel erreicht: Hotel Otto in Wahmbeck. Somit sind heute insgesamt 82 Kilometer absolviert. Nach einer Strärkung im hoteleigenen Restaurant lassen wir den Abend vor dem Fernseher ausklingen.


2. Tag: Dienstag, 23. Juli
Wahmbeck - Bodenwerder
80 Kilometer
Wassertreten
"Weserstuben" in Bodenwerder
"Hafenbar" Holzminden

Haben heute ausgeschlafen, d.h. sind gegen 8 Uhr aufgestanden. Wir können das Frühstück genießen, es gibt auf jeden Fall auch Rührei, was mir immer wichtig ist. Gegen 10 Uhr brechen wir auf und treffen am Ortsrand auf die Fähre in Wahmbeck, die wir nehmen (1 € / Person mit Fahrrad). Nach ca. 10km sind wir in Bad Karlshafen. Wir radeln zu einer Apotheke, um uns mit diversen Mitteln einzudecken. Anschließend suchen wir einen Getränkemarkt auf und kaufen ein. Nach ca. 20 km steuern wir eine Wassertretstelle an und sind nicht die einzigen. Nach der Erfrischung stellen wir fest, dass seit unserem Start heute morgen schon 2 Stunden vergangen sind-jetzt aber los! Wir beschließen Höxter links liegen zu lassen, um voran zu kommen, was bedeutet, dass wir die nächsten 25km ohne längere Pause durchfahren. Da wir beide gut drauf sind, fällt uns das nicht weiter schwer. Gegen 14 Uhr erreichen wir Holzminden. An der "Hafenbar" unterhalb der Jugendherberge machen wir eine längere Pause, zuvor besorgt sich Frank noch neue Luft für die Reifen. Da er sich auch ein neues Radtrikot zulegen will,  fahren wir in die Fußgängerzone zu einem Sportfachgeschäft. Danach geht's wieder weiter und auf der frisch geteerten Piste des Weserdamms zwischen Bevern und Heinsen machen wir richtig Speed. An der Weserfähre Polle pausieren wir und machen Fotos. In Reileifzen lockt uns eine weitere Weserbar zu einem Kaffee. Schließlich erreichen wir unser Tagesziel Bodenwerder nach 80km. Die "Weserstuben" werden von uns geentert. Wir genießen ein vorzügliches Essen, gönnen uns noch ein Eis und setzen uns auf eine Bank an der Weser, wo wir uns die frische Brise um die Nase wehen lassen. So klingt ein toller Tag aus. Morgen soll es gewittrige Schauer geben.

3. Tag: Mittwoch, 24. Juli
Bodenwerder - Veltheim
65 Kilometer
An den "Weserstuben" in Bodenwerder
"Weserimpressionen"
Emsradler macht Pause
Nach dem Frühstück erwartet uns heute eine Etappe von 65 km. Wir schauen auf den Himmel und stellen fest, dass es einigermaßen bewölkt ist und die Temperaturen angenehm. Wir radeln gemächlich aus der Stadt und erinnern uns gerne an unsere Unterkunft zurück, die gegenüber der Weser noch einmal auftaucht. Es ist feststellbar, das heute sehr viele Radreisende unterwegs sind. Es sind immer welche in Sichtweite, sowohl vor uns, als auch hinter uns. Ein Paar aus unserer letzten Unterkunft werden wir heute 3 Mal wieder sehen. Als wir in Hameln eintrudeln, wird eine Pause eingelegt und bei Milchkaffee und Baguette entspannt. Dann fallen ein paar Tropfen, doch der große Regen bleibt aus. Auf unserer Weiterfahrt kommt dann die Sonne wieder hervor und brennt unermüdlich. Nach einer kurzen Erfrischung kommt Hess. Oldendorf in Sicht, wo wir uns wieder mit Getränken eindecken. Durch die Hitze der vergangenen Tage hat man tagsüber keinen Hunger. Um Energie zuzuführen, trinken wir zwischendurch ein zuckerhaltiges Getränk. Heute haben wir nicht das Pensum der letzten beiden Tage zu leisten und können so immer mal wieder eine kurze Pause einlegen.
In der Nähe von Rinteln künden dunkle Wolken von nichts Gutem. Die Wetterfront rückt näher und Wind setzt ein. Wie es das Pech will, verfahren wir uns prompt und drohen so wertvolle Minuten zu verlieren. Doch wir fahren über eine Hauptverkehrsstraße und treten so richtig in die Pedalen. Ca. 5 km vor dem Ziel wird der Wind immer stärker. Auf einer Kuppe müssen wir noch einmal halten und beobachten, wie die Gewitterfront aus Richtung Minden immer näher rückt und eine Regenwand auf uns zukommt. Der Schotterweg hinunter wird in Höchstgeschwindigkeit gefahren. Endlich kommt unser Ziel in Sicht. Rechtzeitig können wir einchecken, dann fällt der Regen. Nach einer Dusche und einem Spaziergang zur Weser, wird unser Tag mit einem leckeren Essen abgerundet. Morgen ist leider der letzte Tag unserer Tour. Laut Wetterbericht erwartet uns kein Regen.

4. Tag: Donnerstag, 25. Juli
Veltheim - Bad Oeynhausen (Emsbüren)
25 (45) Kilometer
Rast
Ein Blick aus dem Fenster aus dem Fenster verrät, dass es ein wenig kühler zu sein scheint, als an den vergangenen Tagen, denn es ist diesig. Nach einem leckeren Frühstück geniessen wir die leichte Kühle und machen uns auf die letzte Etappe unserer diesjährigen Tour. Bis Bad Oeynhausen, dem eigentlichen Ziel sind es ca. 25 km. Die Wirtin der Unterkunft hat uns eine etwas andere Streckenführung empfohlen, die nicht so starke Steigungen besitzt, so dass wir wohlbehalten in Bad Oeynhausen ankommen. Zunächst erreichen wir Vlotho und durchqueren danach einen dichten, kühlen Wald, der heute die letzte Erfrischung der Tour spendet. Nachdem die A2 "besucht" wird, erreichen wir das "Fährcafé", wo wir noch einmal pausieren und einen Milchkaffee trinken. Wir haben Zeit und hängen dieser Fahrt gedanklich schon wieder nach - komisch, dass war die Tour 2013, die wieder so viele Eindrücke hinterlassen hat. Am Bahnhof lösen wir dir Tickets und fahren mit der Bahn nach Hause, zumindest bis Rheine, von wo aus wir dann wie gewohnt nach Hause radeln. Meine Familie holt mich mit ihren Rädern von Frank ab. Zuvor gibt´s noch eine nette Abkühlung im Pool. 
Wehmut
Bis nächstes Jahr!


Samstag, 16. August 2014

2012- Ruhrtalradweg

Dauer:       17.-20. August
Kilometer: 270
GPS-Link: Ruhrtalradweg
Freitag, 17. August 2012
1.Etappe:
Winterberg - Meschede
60 Kilometer
Ein leichter Dunst liegt über den Feldern, als ich mich am Freitag früh morgens auf den Drahtesel schwinge. Wie in jedem Jahr packt einen die kribbelige Unruhe und Aufregung ob der beginnenden Tour.
Was gibt es noch zu sagen? Wir werden zum ersten Mal eine Tour/ Themenradweg von Anfang bis Ende fahren, haben somit einen richtigen Abschluss. Außerdem verspricht das Wetter in diesem Jahr wirklich einmal von Anfang bis Ende mitzuspielen.
Kaffee!
Als ich bei Familie Lohaus ankomme, ist man schon wach, der älteste Sohn auch bereits betriebsam, da die Ausbildung am 1. August begonnen hat. Nach dem obligatorischen Kaffee und meiner Bewunderung für Franks neue Fahrradtaschen geht es los. Zur Verabschiedung hat sich übrigens auch seine Mutter eingefunden, für die ich, wie immer, noch einen passenden „Spruch“ parat habe, man ärgert sich halt gern.
Somit wird es jetzt wirklich höchste Zeit, bevor ich noch körperliche Blessuren davontrage.
Der erste Abschnitt führt uns durch den Holde und dann über Bentlage nach Rheine, wo wir den Zug nach Dortmund besteigen wollen. Wir radeln uns ein und genießen einen beginnenden Sommertag, der noch eine leichte Kühle mit sich bringt.
So passieren wir eine noch entvölkerte Fußgängerzone in der Rheiner Innenstadt und begeben uns auf unsere Zugfahrt.
Diese ist, wie immer, sehr kurzweilig, haben wir doch wie in jedem Jahr die Möglichkeit, uns einmal wieder so richtig auszutauschen und über nichts anderes, als uns, Gott und die Welt und die Tour nachzudenken und zu sprechen.
Später, als wir uns schon mitten im Sauerland befinden, müssen wir in Bestwig umsteigen, um die letzte Etappe bis Winterberg zu nehmen. Da wir über eine Stunde Aufenthalt haben, rät uns ein netter Schaffner, mit dem Rad bis Olsberg-Bigge vorzufahren, so wären wir in Bewegung und würden schon etwas von der reizvollen Landschaft des Sauerlandes mitbekommen.
Gesagt- getan! Als Bestwig hinter uns liegt, erhalten wir schon einen Eindruck vom Streckenprofil, welches sich selbstverständlich nicht mit dem des Emslandes vergleichen lässt.
Und wir gewöhnen uns so ganz nebenbei an die Streckenkennzeichnung des Ruhrtalradweges, einen stilisierten Radfahrer vor dem Hintergrund eines gelb-grün-rot-blauen Quadrates. Diesem Zeichen werden wir in den kommenden Tagen folgen.
Von jetzt an nur mit Rad
In Olsberg- Bigge angekommen entdecken wir schnell den kleinen Bahnhof, an dem wir zusteigen werden. Frank entdeckt aber natürlich auch etwas anderes. Wenn es um seinen Hunger- oder besser Appetit geht, entwickelt sich mein Freund zu einem wahren „Trüffelschwein“. Schnell wird ein Mittagslokal entdeckt und in dem dort befindlichen Biergarten ein Tisch in „Beschlag“ genommen, denn es gibt, wie sollte es auch anders sein, ZANDER!
Während ich mir einen Kaffee gönne, bestellt Frank sich einen fangfrischen Zander mit Bratkartoffeln und Salat, nicht ohne der Servicekraft deutlich zu machen, dass wir nur ein sehr begrenztes Zeitfenster haben.
Frank genießt und schwärmt und kann nicht verstehen, warum ich nichts essen möchte.

Ruhrquelle bei Winterberg
Unser letztes Frühstück ist ja auch schon wieder fast zwei Stunden her! Ihn plagt das schlechte Gewissen und so esse ich etwas von seinem Salat.
Das letzte Teilstück bis Winterberg nimmt die Bahn in gemütlichem Tempo. So können wir in aller Ruhe einen Blick auf die Berglandschaft nehmen. Als wir am Bahnhof aussteigen, machen wir uns sogleich auf den Weg zur Ruhrquelle. Die ersten 3km unserer Tour sind somit eine einzige Steigung. Und wenn man das Rinnsal, welches zugegebenermaßen hübsch eingefasst ist erblickt, hält man nicht für möglich, dass dieser in 230km als riesiger Fluss in den Rhein mündet. Nun starten wir endlich auf dem Ruhrtalradweg und...verfahren uns prompt.

Die noch junge Ruhr
Sauerland in der Nähe von Meschede
Doch das Stückchen  Hauptstraße macht uns nichts aus und wir finden den richtigen Weg gleich wieder. Die ersten Kilometer sind geschottert und wir erleben erleben total spannende und reizvolle Abfahrten, bei denen unsere Bremsen Höchstleistungen vollbringen. Ich hatte immer  von den anstrengenden Anstiegen auf den ersten 50km dieser Tour gelesen, aber die halten sich unserer Meinung nach doch in Grenzen.  
Nach gut 20km machen wir eine Pause und genießen die wunderschöne Aussicht. Wir fahren weiter und passieren Olsberg und Bestwig, die wir heute bereits in anderer Richtung unter die Räder genommen haben. Immer wieder queren wir die Ruhr, die noch mehr ein Bach denn ein Fluss ist.
Hinter Bestwig-Velmede haben wir noch einmal eine Steigung zu nehmen, die wir dann zu Fuß beenden. Auf diesem Hügel werden Weihnachtsbäume angebaut. Wir pausieren und genießen die Aussicht. Nun ist es nicht mehr allzu weit zu unserer heutigen Unterkunft. Wir halten uns in Richtung Meschede und durchfahren den Ort, um dann links in Richtung Calle zu fahren. Dann, nach 65 km haben wir unser Etappenziel erreicht. Der „Landhof Grewen Mühle“ wird heute Nacht unser Domizil sein.
Wir beziehen unser Zimmer und machen uns frisch für den Abend. Unsere Gastgeber veranstalten nämlich für die Gäste einen Grill-Abend. Als wir es uns im Biergarten gemütlich machen, duftet es schon nach Gegrilltem und wir genießen ein großes, kühles Radler. Der Abend ist nett und wie immer besitzt man nach dem Essen und ein paar Bierchen die nötige „Bettschwere“.
Samstag, 18. August 2012
2.Etappe:
Meschede - Schwerte
80 Kilometer
Hotel Landhof "Grewen Mühle"
Am Morgen ist wieder wunderschönes Wetter. Wir machen uns startklar und frühstücken ausgiebig. Anschließend muss Frank dem Fischteich des Gasthauses abermals einen Besuch abstatten, bevor wir noch ein paar Fotos machen und uns schließlich auf den Weg machen. Die heutige Etappe führt uns über Arnsberg, Wickede, Iserlohn und Menden nach Schwerte, wo wir eine Unterkunft gebucht haben.
Wir stellen mit zunehmender Fahrtdauer fest, dass sich auch die Landschaft neben der Ruhr laufend ändert. Wir erreichen Arnsberg und Frank erzählt mir, dass es ihn beruflich fast mal hierher verschlagen hätte. 
Arnsberg
Nachmittags erreichen wir Fröndenberg und das dort beheimatete Kettenschmiedemuseum, welches wir aber nicht besichtigen, da es Samstag ist. Doch in einem Café auf dem Gelände machen wir Rast, es wird immer heißer, sicher sind es schon weit über 30 Grad.
Schließlich brechen wir wieder auf, um am späten Nachmittag mit Schwerte unser heutiges Etappenziel zu erreichen. Wir machen es uns in einem Café in der Innenstadt gemütlich und stärken uns mit Koffein. Unsere Unterkunft liegt ebenfalls in der Stadt und beherbergt außerdem ein Griechisches Restaurant. Nachdem wir die Zimmer bezogen haben, lassen wir den Abend bei griechischem Essen und kühlem Bierchen im Innenhof ausklingen.
Sonntag, 19. August 2012
3.Etappe:
Schwerte - Essen
80 Kilometer
50er Jahre Kleingarten-Idylle
Ein wenig Schatten
Hinter Wetter
Der heutige Tag soll und wird der heisseste der ganzen Tour. Wie immer lassen wir uns mit dem Frühstück Zeit und kommen so allmählich in Schwung. Wir rollen in Richtung Herdecke und bemerken, wie viele Meschen den Fluß zur Naherholung nutzen. Natürlich gibt es Radfahrer, Fußgänger, Paddler und in Herdecke flaniert man gerne entlang der Ruhr und besucht Veranstaltungen und Feste, die am Wasser stattfinden. Je näher wir dem Ruhrgebiet kommen, um so betriebiger wird es. Herdecke mit dem Hengsteysee ist ein schönes Beispiel .Wir fahren weiter in Richtung Wetter. Die Ruhr geht über in den Hartkortsee. Wir machen an einem, wir wir meinen, Kiosk, der direkt an dem Radweg liegt, eine Pause und stellen fest, dass wir uns auf einer Minigolfanlage befinden.Und zwar in den 50er Jahren. Wir staunen und lassen uns Kaffee und Cola schmecken. Die Besitzer, ein älteres Ehepaar, stammen dem Dialekt nach zu urteilen aus Ostpommern. Sie sind sehr nett und gesprächig. Im weiteren Verlauf unserer Tages-Tour werden wir immer wieder vorwiegend Tankstellen aufsuchen (es ist Sonntag), um uns mit Getränken zu versorgen. Ich werde bis zum Abend gerade mal zwei Brötchen und einen Schoko-Riegel gegessen haben, viel wichtiger ist mir mein Wasser und die Schorle. Der heutige Streckenabschnitt zieht sich. Es ist, wie gesagt sehr heiß, was einem auf Dauer natürlich schon zu schaffen macht. Irgendwann wird es Frank zu bunt. Er hält an, zieht sich bis auf die Unterwäsche aus und springt in die Ruhr. Ich überlege  kurz... und tue es ihm gleich. Was für eine Erfrischung! Im Anschluss fährt es sich wieder sehr viel leichter. Gegen Abend erreichen wir den Baldeneysee und somit Essen. Als wir durch einen Park fahren, ziehen uns Rauchschwaden entgegen und der
Erfrischende Ruhr
Geruch von Gegrilltem steigt uns in die Nase. Auf den Wiesen befinden sich zig Familien, die ihr Wochenende gebührend ausklingen lassen wollen. Wir wählen den in der Karte empfohlenen Streckenverlauf links des Sees und lassen die Grillgesellschaft hinter uns. Ungefähr gegenüber der Villa Hügel machen wir noch einmal eine kurze Pause und schauen auf das Relikt des Krupp-Imperiums. Schließlich erreichen wir unser heutiges Etappenziel Hotel Hennig in Essen. Wir beziehen unsere Unterkunft, machen uns frisch und speisen heute wieder einmal international. Über die Brücke hinter unserem Hotel lassen wir uns das türkische Essen munden. Bevor wir zurück gehen, künden erste schwere Wolken von ein wenig Abkühlung.
"Villa Hügel" am Baldeneysee
Montag, 20. August 2012
4.Etappe:
Essen - Duisburg/ Rheine - Emsbüren
60 Kilometer
In Mühlheim an der Ruhr
Beim Frühstück kommen wir mit einem radfahrenden Ehepaar ins Gespräch. Wir tauschen uns über unsere gefahrenen Touren aus. Sie wollen heute auch bis zur Einmündung der Ruhr in den Rhein und begeben sich 10 Minuten vor uns auf den letzten, ca. 30km langen Streckenabschnitt bis zur "Rheinorange". Wir trödeln los und unterhalten uns bereits über das Gesehene der letzten Tage. Mühlheim ist schnell erreicht und wir füllen noch einmal unsere Getränkevorräte auf. Mühlheim geht in Duisburg über und wir realisieren, wie eng und fließend hier alles beieinander liegt. Hier in Duisburg hat die Ruhr nichts mehr von dem Fluß, dem wir staunend folgten.
Kurz vor dem Rhein
Wir überqueren zahlreiche Brücken und befinden uns mitten in der Welt dieses riesigen Binnenhafens. Von weitem machen wir schon die "Rheinorange" und damit den offiziellen Endpunkt unserer diesjährigen Tour aus. Dort angekommen werden erst einmal Fotos geschossen. Langsam begeben wir uns auf den Weg zum Hauptbahnhof, wir haben noch Zeit. Die Zugfahrt zurück nach Rheine lässt uns genügend Zeit, das Erlebte zu verarbeiten. Wie in fast jedem Jahr fahren wir das letzte gemeinsame Stück von Rheine bis nach Hause mit dem Rad und lassen eine überaus gelungene Tour 2012 stimmungsvoll ausklingen.






Abschluss an der "Rheinorange" nach 230 Flusskilometern


Freitag, 15. August 2014

2011- Emsradweg (Hövelhof-Emsbüren)

Dauer:          26.-28. August 2011
Kilometer:    220
GPS-Link:    Emsradweg

1. Etappe:
Hövelhof - Rheda-Wiedenbrück,
60 Kilometer

Fast am Startpunkt
Am Freitag, den 26. August ist es soweit. Ich mache mich auf den Weg nach Salzbergen, um Frank abzuholen. Unterwegs fange ich schon mal ein paar Impressionen ein, denn der Dunst zieht noch über die Felder und kündet von einem schönen Tag. Die Wetterprognose verheißt zumindest für heute wirklich schönes Wetter. Ich merke nach ein paar Kilometern, wie die Muskulatur immer geschmeidiger wird und Lust auf mehr macht.
Bei Frank angekommen, stärke ich mich mit einem Kaffee. Es ist die Zeit, wo die gesamte Familie langsam in den Alltagstrott einsteigt, denn in Niedersachsen sind die Sommerferien ja schon wieder vorbei. Unsere letzten Vorbereitungen, also das übliche Geplänkel (Gelaber) wird vom männlichen Teil der Familie Lohaus mit großer Aufmerksamkeit und Gelächter verfolgt.
Infozentrum an den Emsquellen
Beim Aufbruch werden wir von Franks zweitem Sohn begleitet, der auch zum Bahnhof muss.
Nach der Verabschiedung stehen wir am Gleis und warten auf unseren Zug.
Schließlich kommt er und die Fahrt gestaltet sich, wie gewohnt kurzweilig. Einen Makel hat die Angelegenheit allerdings: Wir haben einen Zwischenstopp in Bielefeld!
Frank ignoriert diese Tatsache aber nach bester Manier und lässt sich nichts anmerken- fast nichts!
Den letzten Streckenabschnitt nach Hövelhof fahren wir mit einer Regionalbahn, die allerdings auch ein Schienentaxi sein könnte, da wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu keinem Zeitpunkt schneller als 60km/h fahren.
Am Ziel angekommen staunen wir über die bereits große Hitze, mit der wir es heute also zu tun kriegen sollen. Nun gut, verwöhnt worden sind wir in den letzten Jahren wahrlich nicht, warum also nicht mal heiß?
Nachdem wir uns orientiert haben, fahren wir zu den Emsquellen, die wir beide natürlich schon mindestens einmal gesehen haben, aber um diesen Radweg bis ins Emsland zu befahren, brauchen wir den angemessenen Startpunkt. Die Quellen selbst verheißen also nichts neues, wohl aber der offizielle Startpunkt des Emsradweges, an dem sich nun ein Infozentrum befindet. Selbstverständlich statten wir diesem einen Besuch ab.
Die Fahrt von den Quellen in Richtung Rietberg gestaltet sich kurzweilig. Frank und ich unterhalten uns über die landschaftliche Beschaffenheit der Senne, die doch sehr der Gegend um Gleesen ähnelt.
Wir passieren die Autobahn in der Nähe von Stukenbrock und radeln weiter. Auf Höhe Hövelhof fahren wir, nachdem wir die Bahnlinie die uns hierher führte passieren, zur noch sehr jungen Ems und machen Fotos von einem „Rinnsal“, welches dem Hemelter Bach ähnelt und in dem man höchstens Wassertreten kann. Dies ist also der Fluss, der in Ostfriesland die größten Kreuzfahrtschiffe aufnimmt. Das alles  erstaunt uns doch sehr.
Wir halten immer wieder an Stellen, wo die Ems unseren Weg direkt begleitet oder kreuzt.
Zur Mittagszeit erreichen wir das Steinhorster Becken, ein künstlich angelegtes Naturschutzgebiet des Delbrücker Landes. Das über 80 Hektar große Gebiet besteht hauptsächlich aus Wasserflächen und bietet vielen Wasservögeln einen Lebensraum. Wir umradeln das Gebiet ca. zur Hälfte in Form eines C.
Am unteren Ende angekommen machen wir im Café Brinkmeier eine ausgedehnte Mittagspause. Während ich irgendein gutbürgerliches Mittagsmahl verzehre, genießt Frank wieder einmal etwas besonderes, mir will nur leider nicht der Name des Gerichts einfallen.
Café Brinkmeier am "Steinhorster Becken"
Die Mittagssonne brennt, die Wespen werden immer unverschämter und so brechen wir auf. Wenn man den Magen voll hat, radelt es sich nicht so gut, das merken wir spätestens jetzt wieder einmal. Die nächsten Kilometer quälen sich so dahin und ab und zu steigen wir kurz ab.
Rietberg kommt in Sicht und wir halten an einer historischen Kapelle, in der gerade eine Führung stattfindet. Der Fahrer der

„Bimmelbahn“, der auf die „Touris“ wartet gibt uns ein paar Infos:
In Rietberg machen wir eine Rast und bewundern die exquisite städtische Wohnlage an der noch jungen Ems. Hinter dem Städtchen liegt der Emssee,  den man über einen Aussichtsturm hinter den Bäumen erblicken kann.
Der Nachmittag zieht so dahin und Rheda– Wiedenbrück wird erreicht. Hier fällt auf, dass wie bereits in Rietberg ein sich angrenzender Grüngürtel an der Stadt vorbeiführt, der zur Naherholung genutzt wird.
In Rheda suchen wir uns einen Getränkestützpunkt, um uns mit Erfrischungen zu versorgen. Ein Milchkaffee in der Altstadt rundet den Besuch ab und wir machen uns auf zu unserer heutigen Unterkunft, die etwas außerhalb der Stadt liegt: Der Landgasthof Albermann. Unterwegs entdecken wir dunkle Wolken am Himmel, die nichts Gutes verheißen. Als die Räder untergestellt sind und unsere Unterkunft bezogen ist, bricht das Unwetter los.
Frank liegt auf dem Bett und schläft bereits. Doch der Hunger lässt ihn nach kurzer Zeit erwachen. Wir speisen und gönnen uns dazu ein paar Bierchen und runden  so einen tollen Tag ab.

2. Etappe:
Rheda-Wiedenbrück - Greven
100 Kilometer
Am Samstag, 27. August haben wir die Königsetappe vor uns, die uns in ca. 100 km nach Greven führen soll.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Auschecken machen wir uns auf die Socken. Erst einmal wieder in Richtung Rheda und dann den Einstieg in die Tour finden. Ist gar nicht so einfach, ein paar Mal verfahren wir uns, bis es schließlich fluppt.
Um es vorwegzunehmen: Es ist wieder einmal ein Tour-Tag, der durch Regen geprägt ist. Häufiger kommen Schauer, die uns zwingen anzuhalten und uns gegen das Wetter zu schützen. Kurz vor Harsewinkel erwischt es uns richtig und wir halten unter dem Vordach eines Autohändlers, um uns mit einem Müsliriegel zu stärken.
Harsewinkel ist der Stammsitz der Firma Claas, die, wie wir erkennen können riesig zu sein scheint, was man allein schon an den Mitarbeiterparkplätzen ausmachen kann. Als wir diese passieren prasselt ein Schauer auf uns nieder, der es in sich hat. Da wir keinen Unterschlupf finden können, sind wir binnen einer halben Minuten völlig durchnässt, auch die Regenkleidung bietet jetzt keinen Schutz mehr. Doch komischerweise tut das der guten Stimmung keinen Abbruch. Nur Franks Anmerkungen: „Keine Sorge, schlimmer kann es nicht kommen!“ will ich jetzt nicht hören, denn es kommt noch schlimmer.
Aber da wir schon komplett durchnässt sind macht uns das nichts mehr aus und veranlasst Frank auf einer Brücke zu einem Filmbeitrag mit seiner neuen wasserdichten Kamera.
Eine Viertelstunde später erreichen wir eine Schutzhütte, wo wir uns erst einmal trocknen und uns stärken.

Zur Mittagszeit machen wir vor Warendorf eine Lokalität aus, die mit ihrem Namen schon Begehrlichkeiten weckt: „Herrlichkeit!“
O.K. runter vom Rad, Hunger, Durst, Ausspannen! Wir stellen die Räder ab und betreten das Lokal. Meine Kleidung am Leibe ist klamm und mich fröstelt etwas, jetzt nur nicht weich werden.
Unser Menü wird durch einen heißen Kaffee abgerundet, den Frank für uns aushandelt- Klasse!
Der Name ist Programm
Wir fahren durch Warendorf und bemerken zu unserem Erschrecken, dass wir in absehbarer Zeit wieder richtig nass werden. Es zieht eine Wetterfront vor uns auf, die beängstigend wirkt. Also links abbiegen und zu einem Einkaufszentrum, welches Unterschlupf bietet. Die dunklen Wolken ziehen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit über uns weg und geben ihren nassen Inhalt preis; na Gott sei Dank stehen wir hier ganz gut. Zu uns gesellt sich ein, wie sich im Verlaufe des Gesprächs herausstellt, Österreicher, der hier in der Nähe auf einem Campingplatz Urlaub macht. Wir haben ein nettes Gespräch, und schließlich scheint das Unwetter vorbei zu sein und wir fahren weiter.
Hinter Warendorf wird es für mein Empfinden landschaftlich reizvoll. Hier ist es vergleichbar mit dem Emsland, wir fahren durch kleine Ortschaften wie Müssingen, Einen und Vechtrup.
Vor Telgte durchradeln wir die Emsauen, die zu den ökologisch wertvollen und landschaftlich beeindruckenden Naturschutzgebieten des Münsterlands zählen. Frank erzählt mir von Telgte als Wallfahrtsort.
In der Stadt überqueren wir die Ems an einer historischen Wassermühle und nähern uns so langsam dem Kreis Steinfurt, den wir dann mit dem Passieren der historischen Kanalüberführung bei Geldern erreichen.
In Telgte
So langsam neigt sich unsere Tagesetappe dem Ende zu und wir sind guter Dinge. Vor der Ankunft in Greven durchfahren wir noch den kleinen Ort Gimbte, wo wir auf der Emsbrücke uns den Verlauf des immer noch relativ kleinen Flusses anschauen, den wir seit gestern bereits fast 160 Kilometern begleitet haben.
Unser Hotel, der Hoeker Hof liegt zentral in Greven. Frank und ich
checken ein. Während sich mein Freund erst einmal aufs Bett haut, dusche ich und schalte die „Flimmerkiste“ ein, um mir die Bundesliga anzuschauen. Der mobile Akku, der während der Tagesetappen mein Handy während des Navigierens versorgt, hängt am Ladekabel. Der Abend kann also kommen.
An diesem Wochenende ist in Greven Kirmes und so ist auf den Straßen eine Menge los, als wir zum Essen gehen. Unsere Wahl fällt auf ein chinesisches Restaurant, in dem wir uns am Buffet selbst bedienen können.
So klingt der letzte Abend unserer Tour in gemütlicher Atmosphäre aus und wir freuen uns auf die morgige Abschlussetappe.


3. Etappe:
Greven - Salzbergen (Emsbüren)
50 (60) Kilometer
Am Sonntag, 28. August stärken wir uns bei einem leckeren Frühstück. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Gesprächsinhalte mir im Nachhinein in Erinnerung sind. Während des Frühstücks ging es um eine neue Verordnung im Lebensmittel-/ Gastronomierecht (oder so ähnlich, sorry!), nach der man jetzt auch wachsweich gekochte Eier verzehren kann und nicht auf die steinhart gekochten zurückgreifen muss.
Der heutige Tag bildet den Abschluss und wir können heute mal ein wenig mehr bummeln.

Brücke bei Emsdetten

Im Norden von Greven biegen wir nach der Durchquerung der Hauptstraße nach rechts ab und fahren durch die Wentruper Berge (Waldgebiet). Nach ein paar Kilometern machen wir eine Pinkelpause. Nachdem wir unser Geschäft verrichtet haben überholen uns zwei, na ja nun sagen wir mal Seniorinnen oder besser Frauen reiferen Alters, die uns freundlich grüßen. Als wir weiterfahren stellen wir nach kurzer Zeit fest, dass die Damen eine Pause machen und zwar an einer 1200 Jahre alten frühmittelalterlichen Hofanlage, dem „Sachsenhof“. Dieses Mal grüßen wir sehr freundlich. Etwas weiter, in der Merschheide halten wir an, da uns ein Industrieschornstein auffällt, der allein und verlassen am Waldrand steht.
Rast
Auf der Emsbrücke in Hembergen werden wieder die obligatorischen Fotos geschossen, da überholen uns die Damen abermals mit einem sehr freundlichen Gruß. Wir sehen, dass sie am Dorfkrug an der Kirche ihre Räder abstellen und sich an einen der dort stehenden Tische setzen. Als wir vorüberfahren, erkennen wir, dass sie sich eine Stärkung in flüssiger, hochprozentiger Form einschenken und uns dazu einladen, was wir dankend und freundlich ablehnen und uns schnell „aus dem Staub machen“. Von Hembergen aus führt ein landwirtschaftlicher Weg nach Emsdetten, der zum Teil unbefestigt ist. Wir überholen eine ca. 10 köpfige Läufergruppe, die sich am Sonntagmorgen schon verausgabt.

Hinter Emsdetten nähern wir uns wieder der Ems an und queren sie schließlich über eine Fußgänger/ Radfahrerbrücke, die über komische Flaggen verfügt.
Im angrenzenden Waldhotel machen wir eine Rast bei einem leckeren Milchkaffee.
Nach relativ kurzer Zeit sind wir an der Bockholter Fähre, die der Emsbürener Emsfähre als Vorbild gedient haben dürfte.
In Elte machen wir eine kuriose Entdeckung: Eine Marienstatue in einer ausrangierten Telefonzelle!
Bockholter Fähre
Über Gellendorf erreichen wir schließlich Rheine. Die Ems passieren wir auf der Südbrücke, die eine Eisenbahnbrücke ist. Da es Mittagszeit ist und wir noch Zeit haben, fahren wir durch die entvölkerte Fußgängerzone und stärken uns in dem Restaurant mit den goldenen Bögen.
Den Weg nach Salzbergen schlagen wir später rechts der Ems ein, den Frank noch nie gefahren ist.
In Holsterfeld überqueren den Fluss abermals über die Brücke der B70 und fahren über Bentlage und den Holde zurück, um noch einmal am Hotel zur Ems in Salzbergen einen letzten, nun wehmütigen Blick auf unseren Heimatfluss zu werfen.
Bei Frank angekommen gibt´s einen großen Bahnhof. Meine Familie ist da und bei Kaffee und Kuchen lassen wir eine tolle Tour ausklingen. So müssen wir uns nicht, wie in den vergangenen Jahren, so abrupt verabschieden. 
Meine letzten Kilometer lege ich, wie so oft alleine zurück und in Gedanken gehe ich unsere diesjährige Tour noch einmal durch.
Für 2012 habe ich bereits eine Tour ausgewählt, die ich unbedingt mit Frank fahren möchte:
Vor Rheine
Den Ruhrtalradweg von der Quelle in Winterberg bis zur Einleitung in den Rhein, insgesamt 230 Kilometer.
In den vergangenen Ausgaben des Emsradlers habe ich bei den Ankündigungen der kommenden Tour immer falsch gelegen.
Das soll sich ändern!
Dies wird spätestens in der kommenden Ausgabe offensichtlich, in der in jedem Fall die Emsradler wieder unterwegs waren.

Tschüß