

Herzlich
 willkommen zum 1.Teil des Mainradwegs, der uns von Bayreuth bis nach 
Würzburg führt. Wir radeln in besonderen Zeiten, denn die Pandemie und 
die damit verbundenden Beschränkungen hat uns seit über einem Jahr fest 
im Griff. Und wieder nehmen wir einen Fluss bzw. eine Wasserstraße unter
 die Räder. Komplett befuhren wir bisher die Ems, die Weser, die Ruhr, 
die Mosel, die Lahn, die Lippe und die Fulda, in Teilen den 
Dortmund-Ems-Kanal und den Rhein (ca. 380 Kilometer von Mainz bis 
Wesel). Für den Main, der ca. 550 Kilometer lang ist, benötigen wir zwei
 Anläufe. Im kommenden Jahr (2022) starten wir in Würzburg und radeln 
bis Mainz. Es gibt auf unseren Touren immer Knotenpunkte, die wir schon 
häufiger passierten. Einer davon ist Mainz (Rheinradweg 2015), ein 
weiterer ist Koblenz (Rheinradweg 2015, Moselradweg 2018, Lahntalradweg 
2019). Darüber hinaus passierten wir Kassel und Hann. Münden bereits 
zweimal (Weserradweg 2013, Fuldaradweg 2020). Insgesamt gehen Frank und 
ich in diesem Jahr zum 17. Mal hintereinander gemeinsam auf unsere 
Sommerradtour, die seit 2005 ein fester Bestandteil in unserem 
Jahreskalender darstellt.  
Gesamtkilometer: 275 + 14 An- und Abreise
1.Tag: Montag, 9.August 2021
Bayreuth-Altenkunstadt (47 Kilometer)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
Die
 Anreise wird in diesem Jahr mit dem Auto bewältigt, da zum einen die 
Zugverbindungen aufgrund von Baustellen nicht durchgängig sind und die 
ICE- bzw. IC-Verbindungen ausgebucht sind. Gegen 15.15 Uhr starten wir 
in Bayreuth
 und folgen dem noch sehr schmalen Rotmain, der hier teils kanalisiert 
durch die Stadt fließt. Bei Neuenreuth fahren wir ein Stück auf einer 
alten Bahntrasse, die alternativ zur Hauptroute verläuft und ca. 8 
Kilometer länger ist. Wir entscheiden uns letztlich für die Hauptroute. 
Bei Steinenhausen ist der Zusammenfluss
 vom Roten und vom Weißen Main. Hier befindet sich auch eine 
Informationsstelle. Heute ist ein warmer Sommertag und ideal zum Radeln.
 So geht es in den frühen Abend hinein und ich verständige unser Hotel, 
dass wir gegen 18.30 Uhr eintreffen. Im Hotel Gondel lassen wir dann nach fast 47 Kliometern den Abend mit fränkischen Spezialitäten kulinarisch und "gehopft" ausklingen. |  | 
| Start am Roten Main in Bayreuth mit Frank und seinem neuen Rad | 
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| Hier kommen sie zusammen 
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| Links der Weiße Main, rechts der Rote Main 
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| Teil der Informationsstelle 
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| Kalbsnuß mit Knödel 
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2.Tag: Dienstag. 10.August 2021
Altenkunstadt-Eltmann (87 Kilometer)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nach
 dem Frühstück starten wir und decken uns zunächst mit Getränken für die
 Fahrt ein. Hinter Altenkunstadt radeln wir auf einer Berg- und Talbahn 
teils durch Forsten und überholen dabei Reiseradler, die ohne 
elektrische Unterstützung unterwegs sind und stellen bei diesen 
Gelegenheiten fest, welchen Geschwindigkeitsvorteil wir genießen. Dieser
 wird uns heute allerdings noch einholen, aber dazu später. In 
Lichtenfels legen wir eine Kaffeepause ein. Heute wird wieder ein warmer
 Tag und so legen wir häufiger Getränkepausen ein. Als wir nach 65 
Kilometern in Bamberg
 ankommen, kommen wir nicht umhin, uns diese interessante Stadt näher 
anzuschauen. Wir parken unsere Räder auf dem Domvorplatz und blicken vom
 Rosengarten aus auf die Altstadt. Anschließend statten wir dem Alten 
Rathaus, welches aus meiner Sicht "das Motiv" dieser Tour darstellt, 
einen Besuch ab. Auf den letzten 20 Kilometern wird es noch einmal 
spannend. Frank hat sich im Laufe des Tages überwiegend im "Tourmodus" 
unterstützen lassen, mehr Akkuladung verbraucht und sich somit 
"verzockt". Die letzten 10 Kilometer, wozu auch noch ein Anstieg zu 
unserer heutigen Unterkunft (Hotel Wallburg) gehört, muß er ohne Unterstützung radeln.
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| Start am Hotel 
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| Kaffeepause | 
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| Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen 
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| Main bei Oberbrunn 
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| Auf dem Domplatz in Bamberg 
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| Blick auf die Altstadt 
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| Altes Rathaus in Bamberg 
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3.Tag: Mittwoch. 11.August 2021
Eltmann-Volkach (78 Kilometer)
Der
 Mittwoch startet zunächst mit einem Schock! Wir haben unsere Akkus über
 Nacht in der Garage am Rad geladen, zumindest dachten wir das. Als wir 
einschalten, zeigen die Displays keinen Ladefortschritt an. Dies ist 
jedoch ein Irrtum wie sich gottlob herausstellt. Wir genießen wieder 
einmal die Landschaft und wechseln bei Zeil a. Main die Flußseite. Auf 
der diesjährigen Tour gibt es immer wieder sehr verkehrsreiche Orts- 
Stadtdurchfahrten, bei denen Obacht geboten ist. Bei Obertheres 
ignorieren wir eine Sperrung und müssen nach einem Kilometer wieder 
umkehren. Mit Schweinfurt lassen wir eine größere Stadt rechts liegen. 
In Bergheinfeld werden wieder Getränke und Snacks gekauft. In Wipfeld 
nehmen wir die Mainfähre
 und genießen die kurze Überfahrt (1,-€/Person). Schließlich erreichen 
wir hinter Volkach und Astheim mit einem 2 Kilometer langem Anstieg mit 
der Vogelsburg unser Etappenziel für heute und werden mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.  
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| Start in Eltmann 
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| Kurzer Stopp 
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| Fährfahrt |  | 
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| Hotel Vogelsburg 
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| Wunderschöner Blick auf den Main 
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| Gastronomiebereich des Hotels 
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| Kulinarisches: Bärlauchschaumsüppchen | 
 
 
4.Tag: Donnerstag. 12.August 2021
Volkach-Würzburg (64 Kilometer)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Letzter
 Radeltag der diesjährigen Tour, wieder tolles Wetter, die Akkus sind 
voll. Kurz hinter der Vogelsburg statten wir zu Beginn der Etappe den 
Informationsstelen und der Aussichtsplattform der terroir f
 einen Besuch ab. Hier geht es u.a. um die Geschichte des hiesigen 
Weines. In einer rasanten Abfahrt geht es hinunter nach Escherndorf, wo 
wir zum zweiten Mal während dieser Tour eine Fähre nehmen und uns nach 
Nordheim übersetzen lassen. Als wir 10 Kilometer später Schwarzach 
erreichen, besuchen wir die Abtei Münsterschwarzach.
 Da heute wieder ein warmer Tag ist, werden hier im Ort die 
Getränkevoräte aufgefüllt. In Kitzingen überqueren wir die Brücke und 
legen auf der anderen Seite eine Pause ein. Auf dem Weg nach Ochsenfurt 
liegt mit Marktbreit ein kleiner Ort mit historischem Kern. Wir legen 
wir noch eine Pause am Mainufer ein, ehe schon die Skyline von Würzburg in Sicht kommt. Über die alte Mainbrücke wechseln wir das Ufer und begeben uns zur Jugendherberge unterhalb der Festung Marienberg, wo wir freundlich aufgenommen werden. Abends speisen wir indisch im Guru.
 Am nächsten Tag reisen wir wieder ab. Aber das ist eine andere 
Geschichte, die nichts mit Radfahren zu tun hat. Also heisst es jetzt 
wieder: "Bis zum nächsten Jahr auf dem zweiten Teil des Mainradweges, 
dann ab Würzburg!"  
  
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| terroir f 
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| Fähre Nordheim-Escherndorf 
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| Abtei Münsterschwarzach 
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| Stadtpanorama Kitzingen 
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| Stadttor Marktbreit 
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| Festung Marienberg in Würzburg 
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| An der Jugendherberge 
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| Indisches Abendmahl 
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| Auf Wiedersehen 2022 in Würzburg 
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