Es
 ist soweit! Wieder ist ein Jahr vorüber, eine anstrengende berufliche 
Saison hat mit dem Beginn der Sommerferien ihren Abschluss gefunden. 
D.h. für mich sind die Ferien ja schon ein paar Tage alt, ich bin auf 
dem Weg zur Erholung. Der Sommer trägt in diesem Jahr seinen Namen auch 
zurecht. Nach den ganzen winterlichen Kapriolen ist die Natur 
anscheinend auf Wiedergutmachung aus. 
Wir haben Donnerstag und für 15.00 Uhr hat sich mein Kompagnon angekündigt. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen und  
die
 Spannung steigt, was auch mit dem Umstand zu tun hat, dass wir erstmals
 in einer völlig neuen Umgebung radeln. Hierzu fahren wir heute nach 
Worms, um dann morgen bis nach Neustadt a.d. Weinstraße, genauer nach 
Mußbach zu radeln, und dass wenn man dem Reisebericht glauben schenken 
darf, auf einer der schönsten Radstrecken der Republik.
Nun
 denn, Frank ist da, das Wetter verspricht ein Menge und wir 
verabschieden uns, als wir mein Fahrrad und das Gepäck verstaut haben. 
Nachdem wir bereits die Ausläufer des Ruhrgebiets erreichen, wird uns 
schnell klar, dass die Fahrt nicht ohne Stau zu machen sein wird. Aber 
da wir heute nichts weiter vor haben, bleiben wir gelassen.
|  | 
| Abfahrt | 
Auf
 der Fahrt durchs Rheinland wird die Gegend ab Bonn landschaftlich sehr 
reizvoll, auch die sich anschließende Eifel kündet von einer neuen 
Gegend. Unsere Gespräche sind mittlerweile beim Thema Bundeswehr 
angekommen und Frank erzählt von seinen Erlebnissen mit mehr oder 
weniger kompetenten Vorgesetzten. Bei ihm merkt man immer ganz deutlich,
 dass die Erholung mit unseren Gesprächen schon anfängt, er ist dann 
schon ganz im Urlaub.
Nach
 einer neuen Tankladung Autogas schlägt der kleine Hunger langsam durch;
 eine bekannte Burgerschmiede an der Autobahn besänftigt ihn umgehend.
Die Fahrt ist derart kurzweilig, dass wir unser Ziel auch prompt erreicht haben. Worms– die Kaiserstadt.
Unser Hotel liegt in der Innenstadt (Boos). Unser Einchecken gerät aber zu einem Kurztrip durch die Nibelungensage, denn 
|  | 
| Worms ist lecker! | 
der
 Hotelier hat in einem Raum neben dem Speisezimmer in liebevoller 
Kleinarbeit ein, je nach Empfinden, mehr oder weniger kitschiges 
Ensemble im Miniaturformat für die Nachwelt erstellt (samt 
Audiogeschichte und Lichteffekten).
Ich
 habe mich ehrlich gesagt noch nie mit der Nibelungensage befasst, die 
Vorführung hat aber mein Interesse auch nicht gerade beflügelt.
Nach
 dem wir uns in unserem Zimmer eingerichtet und frisch gemacht haben, 
gehen wir noch in die Stadt, um uns die Füße zu vertreten und noch eine 
Kleinigkeit zu essen. In einem Bistro, welches uns der Hotelier empfahl,
 lassen wir es uns gutgehen.  
|  | 
| Uns geht´s gut | 
Über
 welchen geschichtlichen Hintergrund Worms verfügt, läßt sich beim 
kurzen Gang an diesem Abend nur erahnen. Wir sind, nachdem wir gegessen 
und getrunken haben, wieder in unser Domizil zurück, um uns für die 
bevorstehenden Tage auszuruhen. Jedenfalls sind wir schnell 
eingeschlafen. Nachts werde ich gegen 3.00 Uhr früh von seltsamen 
Geräuschen geweckt. Es ist Frank, der auf der Bettkante sitzt und sich 
bereits auf unsere erste Etappe laut schmatzend vorbereitet, um dem 
gefürchteten Absinken des Blutzuckerspiegels entgegen zu wirken. 
Worms, 16. Juli 2010
Der
 Morgen lacht und wir auch. Zum ersten Mal seit Jahren ist das Wetter zu
 Tourbeginn auf unserer Seite. Im Frühstücksraum ist Internationalität 
angesagt. Eine Familie aus Schweden oder zumindest aus dem 
Skandinavischen ist mit anwesend, soviel bekommen wir mit. Wir sind 
erholt, lassen uns das reichhaltige Frühstück schmecken und scharren 
innerlich bereits mit den Hufen. 
|  | 
| Unterwegs auf der "Deutschen Weinstraße" | 
Nachdem
 wir uns vom Hotelier bis zum nächsten Abend verabschieden, rollen wir 
langsam durch die Stadt. Mein Navi ist aktiviert, die Position ist 
bestimmt und sicher führt uns der Lotse in die Randbezirke von Worms, wo
 wir entlang des „Grünen Gürtels“ in Richtung auf Bad Dürkheim fahren. 
Die Sonne scheint an diesem noch frühen Tag schon sehr intensiv, es 
könnte heute sehr warm werden. Unser Tagesziel liegt etwa 60 km 
entfernt, sollte also trotz diverser Steigungen, die uns erwarten, zu 
schaffen sein.
Wir
 verlassen nun endgültig Worms und geraten in einen Vorort, wo wir uns 
mit Getränken versorgen und zwar in einer sogenannten Trinkhalle, der 
einem Kiosk ähnelt. Und so erscheint es auch nicht außergewöhnlich, dass
 sich zu dieser frühen Stunde bereits einige Senioren zum Bierchen 
eingefunden haben. Einer erkundigt sich nach unserem Ziel und ist sehr 
auskunftsfreudig. Wir danken für die Tipps und fahren weiter. Endlich 
Weinberge! Ein wunderschöner Anblick lässt uns eine kurze Pause machen 
und ein Videodokument erstellen. Diese Landschaft wird sich uns nun zwei
 Tage lang präsentieren und in ihren Bann ziehen. Sie hat nichts mit der
 norddeutschen Tiefebene gemein, die wir schon bei so vielen Touren 
sprichwörtlich „unter die Räder nahmen“. Bei der Durchfahrt der Orte 
entlang der „Deutschen Weinstraße“ merken wir die Unterschiede, die 
schmalen Gassen, die vielen kleinen Weingüter, der Wein der die 
Straßen
 überspannt. In einem Ort entdecke ich das Hinweisschild auf ein 
Kneippbad. Wir machen diesen kurzen Umweg, denn Frank hat noch nie 
Wasser „getreten“. Nachdem wir ein paar Runden in dem Becken absolviert 
haben, sind wir sehr erfrischt und können weiterfahren. Nachdem wir die 
ersten 20km hinter uns gelassen haben, folgen die ersten Steigungen, die
 es, wie wir sehr schnell zu spüren bekommen, in sich haben. Was (auch 
den ganzen Tag noch) auffällt ist dass den lang anhaltenden stetigen 
Steigungen rasante Abfahrten folgen, die wir jedoch nie voll auskosten 
können, da wir vorher abbremsen müssen. „Sch...ade“ kann man da nur 
sagen. 
|  | 
| In Bad Dürkheim | 
Einmal
 können wir dennoch eine Abfahrt genießen. Die Zufahrt auf Bad Dürkheim 
gestalten wir über eine Kreisstraße, die auf eine Distanz von mehreren 
Kilometern immer nur bergab  geht. Hier erreichen und halten wir über längeren Zeitraum weit über 50km/h   in der Spitze sind es 58km/h!!!  Somit
 ist ein Etappenziel erreicht: Bad Dürkheim. Wir schieben unsere Räder 
durch die Stadt und verspüren vor allem eines: DURST! Schließlich machen
 wir das Ziel unserer Rast aus.  
Ein
 italienisches Restaurant lädt uns zum Verweilen ein. Während ich, 
nachdem wir bereits die Getränke bestellt haben, einen Blick in die 
Speisekarte werfe, schaut Frank sich das auf eine Tafel geschriebene 
Tagesmenu an. In der Bildzeitung ist eine Reportage über die positiven 
Wirkungen unterschiedlicher Gemüse– und Obstsorten abgedruckt.
35
 km sind absolviert und Wetter und Steigungen haben uns schon 
einigermaßen zugesetzt. Also genehmigen wir uns zum Essen auch zwei 
große, eiskalte Apfelschorle.
|  | 
| Erfrischung bei 38 Grad | 
Die
 Pizza mit frischen Zutaten und Parma-Schinken lasse ich mir schmecken. 
Wir nehmen uns Zeit, da wir schattig sitzen und 2/3 der Tagesstrecke 
bereits hinter uns haben.
Schließlich
 brechen wir auf, schlendern mit unseren Rädern noch gemächlich durch 
die Stadt, um sie dann in südlicher Richtung wieder zu verlassen.
Unterwegs
 bemerke ich einige Veränderungen an mir bzw. mit meinem 
Verdauungsapparat. Am Rande von Bad Dürkheim bekomme ich die medizinisch
 noch unbekannte „schwere“ Form extremer Enddarmkontraktionen „Multiplis
 Exkrementa“ mit Ausschüttung des gesamten Inhaltes . Da der Tatort in 
einem Weinberg liegt merkt Frank ganz richtig an, dass dieser Jahrgang 
wohl besser zu meiden sei.
|  | 
| Rast im Schatten | 
Es
 geht wieder bergan und zwar heftig. Die zurückliegenden Ereignisse 
(Essen, Sch…) lassen in uns den starken Wunsch nach einer Rast 
aufkommen. Auf dem Plateau des Weinbergs befindet sich
eine
 Stelle mit Walnussbäumen und einer Sitzgelegenheit, die Frank prompt 
als Schlafgelegenheit nutzt. Mittlerweile zeigt das Thermometer 
35°Celsius! Frank ist ruckzuck eingeschlafen und ein Weinbauer nähert 
sich mitsamt Traktor und Anhänger mit lautem Getöse. Er kuppelt den 
Anhänger in unmittelbarer Nähe ab und fährt weiter um zu spritzen. Als 
mein Gefährte erwacht wundert er sich über den Anhänger. „Wie kommt der 
denn hierher?“ reibt er sich die Augen. Die Hitze halt!Mein 
Zwangsgeschäft hat aber auch seine Spuren hinterlassen. So werde ich den
 ganzen Tag diesen intensiven Durst nicht mehr loswerden.
Im
 „Deidesheimer Hof“ löschen wir unseren Durst noch einmal und erfrischen
 uns am davorliegenden Brunnen. Die letzten Kilometer bis nach Neustadt 
a.d. Weinstraße-Mußbach werden ganz gemächlich wie in Zeitlupe erledigt.
 Die Hitze flimmert wie in einem Backofen, ich kann mir  jetzt vorstellen, wie sich meine Sonntagsbrötchen fühlen müssen.
Wir brauchen während der Fahrt nicht darüber zu sprechen, wir wissen beide: So langsam könnten wir ankommen. 
Schließlich taucht vor uns das Hotel „Altes Weinhaus“ auf, welches unser Domizil für die Nacht ist.
|  | 
| Unsere Unterkunft | 
Beim Einchecken erfahren wir , dass für uns ein kühles Parterre-Zimmer vorgesehen ist-super!
Wir haben 38°C und unser nächster Weg führt in den Supermarkt, um uns mit Getränken zu versorgen.
Nachdem man erfrischt und geduscht ist, geht es in ein Weingut, welches mitten im Ort liegt und
im
 Innenhof eine Schänke unterhält. Der heimische Wein und die Speisen 
schmecken vorzüglich. So lassen wir den Tag mit viel Muße und innerer 
Zufriedenheit ausklingen.
Mußbach, 17.Juli 2010
Der
 heutige Tag steht ganz im Zeichen der Rückreise nach Worms auf anderen 
Pfaden. Während wir gestern entlang der „Deutschen Weinstraße“ fuhren, 
werden wir heute eine Streckenführung bevorzugen, die ich vorher am 
Rechner geplant und in mein Smartphone geladen habe. Überhaupt stehen 
uns in diesem Jahr keine Karten zwecks Orientierung zur Verfügung.
|  | 
| Nach dem Regen die Räder reinigen | 
Nach dem Duschen und dem Packen der Taschen, in die wir zusätzliche Getränke unterbringen, geht´s zum Frühstück. 
Wir
 unterhalten uns natürlich über den zurückliegenden Tag und das Wetter. 
Heute ist es jedenfalls bewölkt und die Temperaturen sind erträglich. 
Wir gönnen uns die Zeit noch ein wenig hier zu verweilen. Dann erfahren 
wir von der Hoteliersfrau, dass sie dieses Haus erst kürzlich erworben 
haben und bis heute noch alles ein wenig improvisiert wirkt. Wir 
verabschieden uns und rollen langsam vom Hof. Es geht zunächst weiter in
 südöstlicher bis östlicher Richtung, bevor wir uns dann nördlich in 
Richtung unseres heutigen Tagesziels Worms halten. Einen großen Forst 
gilt es auf einer Länge von 10km zu durchqueren. Beim Erreichen fängt es
 zu regnen an. Binnen kürzester Zeit werden  wir
 durchgespült und eingeweicht und haben zurecht den Eindruck, dass hier 
der Versuch unternommen werden soll, uns das zukommen zu lassen,
wonach
 man sich gestern noch so sehnte und zwar massiv. Jedenfalls sehen die 
Räder nach der Waldurchquerung wieder einmal dementsprechend aus. Es 
stellt sich heraus, dass die von mir geplante Route durch Bereiche 
führt, die weniger mit Weinanbau, als vielmehr mit Gemüseanbau zu tun 
haben. Somit sind die Straßen durch die Traktorennutzung derart 
verschmutzt, dass unsere Stahlrösser weiter leiden müssen. Schließlich 
zwingt uns ein unbefestigter Weg zum Absteigen, der Weg ist wie 
Schmierseife und nicht befahrbar. So reinigen wir die Gefährten erst 
einmal grob mit Pfützenwasser.  In
 einem kleinen Ort führt unser Weg direkt an einer Feuerwehr vorbei. Die
 müssten eigentlich über Wasser und einen Schlauch verfügen. Wir halten 
und fragen, ob wir die Fahrräder reinigen können, was man uns gewährt. 
Danach geht es weiter. Ich bin froh nicht mehr das Geknirsche der 
Fahrradkette zu hören. Da zur Mittagszeit kein passendes Lokal 
ausgemacht werden kann, beschließen wir am späten Nachmittag in Worms zu
 speisen. 
Die
 ganze Zeit fahren wir durch Weingebiete und landwirtschaftlich geprägte
 Gegenden, aber wie immer begleitet auch wieder ein Strom unsere Reise, 
jedenfalls für ein paar Kilometer– der Rhein! Das müssen wir festhalten.
Ruckzuck
 ist Worms erreicht und nach einer ausgiebigen Dusche und frischen 
Klamotten schlendern wir durch die Stadt, machen Station bei Nordsee und
 dem größten italienischen Eiskaffee Deutschlands. Ein Besuch des Doms 
rundet den Rundgang ab. 
Worms, 18. Juli 2010
|  | 
| Leuchtturm von Neuwerk | 
Frank….,
 Fraaank. Immer deutlicher dringen die leisen Rufe an mein Ohr. Es ist 
3.00 Uhr, Frank war schon mal wach und denkt sich, wir könnten ja schon 
mal starten. Der frühe Vogel fängt halt den Wurm. Nun ja, nichts wie in 
die Klamotten und auschecken. D.h. wir haben bereits am Vorabend, als 
wir aus der Stadt zurück waren, alles geregelt. Bezahlt, ausgemacht dass
 wir den Schlüssel in den Briefkasten werfen, wenn wir Gepäck und Räder 
verstaut haben und fahren wollen. Jetzt ist es 3.30 Uhr und wir sind 
unterwegs. Über die Nibelungenbrücke hinaus aus der Stadt. Um 4.00 Uhr 
sind wir bereits auf der Autobahn in Richtung Frankfurt. Unser 
diesjähriges MammutProgramm sieht vor, dass die Strecke bis Hepstedt um 
spätestens 10.30 Uhr absolviert sein muss. Unterwegs filme ich ein paar 
frühmorgendliche Autobahneindrücke (siehe Foto). Nach 2 Stunden dann 
tanken, Kaffee, Brötchen und weiter. Eine Stunde vor dem Ziel erhalte 
ich einen Anruf unserer Gastgeber, die sich nach unserem Aufenthaltsort 
erkundigen. Man stellt uns schon einmal ein zweites Frühstück in 
Aussicht. Wir werden auch nicht ganz mit leeren Händen ankommen. Gestern
 haben wir während der Tour kurzerhand einen Weinstock gemopst, den wir 
als Gastgeschenk überreichen. 
Als
 Hepstedt erreicht ist (auch mit dem Auto geht die längste Zielgerade 
der Welt!) werden wir wie immer sehr herzlich empfangen und zwar mit 
einem Zweiten Frühstück mit Würstchen und Tomaten-Mozzarella-Salat, 
einfach lecker!
|  | 
| Inselpanorama | 
Danach werden die Rucksäcke  gepackt
 und alles ist abreisefertig für Neuwerk. Ab in Hermanns Auto und nach 
Cuxhaven. Erinnerungen werden wach, denn diese Tour haben wir schon 
einmal genossen. 
Mit Erreichen des Strandes von Cuxhaven-Sahlenburg wird
schnell
 klar, dass auch andere die Idee mit der Wattwanderung haben. Es ist 
fast kein Parkplatz mehr zu ergattern. Die Wanderung nach Neuwerk dauert
 zwischen 2 und 3 Stunden. Wir sind zeitig angekommen und brauchen uns 
nicht zu sputen. Unterwegs denke ich: Was für ein Wahnsinn, heute morgen
 noch in Süddeutschland und jetzt auf einer Wattwanderung!
|  | 
| Durch das Watt zurück nach Cuxhaven | 
Angekommen
 stärken wir uns etwas abseits mit den mitgebrachten Broten, die Sigi 
für uns eingepackt hat. Dann durchqueren wir die Insel in Richtung auf 
das „Hus achtern Diek“, das Gästehaus des Volker Griebel, wo wir einst 
schon  einmal übernachteten, 
allerdings im Stroh. Nachdem die Zimmer bezogen sind, stärken wir uns 
bei Kaffee und Kuchen, um danach die Insel einmal komplett zu umrunden. 
Nachdem wir, wieder zurück, unser Abendessen eingenommen haben (hmmm, 
Krabbenbrot mit Spiegelei) lassen wir den Abend bei ein paar Cocktails 
ausklingen. 
Neuwerk, 19. Juli 2010
Der
 Blick aus dem Fenster verrät: Wir sind im Norden, hier ist es schön, 
hier mag ich sein! Ich ziehe mich an und mache einen Spaziergang auf dem
 Deich in Richtung Vogelschutzgebiet. Es ist herrlich, sich an einem 
frühen Morgen den Wind um die Nase wehen zu 
|  | 
| So geht´s auch-per Kutsche | 
lassen.
 Nach einer halben Stunde bin ich zurück und wir frühstücken. Nach dem 
Packen schlendern wir zurück in Richtung Leuchtturm. Da oben war ich 
noch nie. Hermann hat zu seiner Pensionierung einen Gutschein für eine 
Übernachtung im Leuchtturm zu zweit von seinem  Kollegium
 erhalten. Also müssen wir den Turm einmal genauer unter die Lupe 
nehmen. Die Aussicht ist wirklich grandios, wir überblicken die gesamte 
Insel. Als der Aufbruch naht wissen wir, dass sich eines der schönsten 
Kapitel des Jahres wieder einmal dem Ende zuneigt. Es war eine wahre 
Mammut-Tour. Im kommenden Jahr feiern wir Jubiläum. Die Tour dazu soll 
wieder was besonderes sein. Aber das war sie ja bisher  jedes Mal!     ENDE
 

 
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen